Radsfatz

Das Radsfatz entstand 2013 im Hinterhaus der Eisenbahnstraße 113b. Als loser Zusammenschluss fahrradbegeisterter Menschen entstand so eine nichtkommerzielle Selbsthilfewerkstatt. 
Wir stellten die Räume und das Werkzeug, unser Know-how wuchs stetig. Die erste große Herausforderung war der Ausbau des Hinterhauses: Elektrik und Heizungen, Mauerwerk und Putz. Kaum konnten die ersten Werkbänke einziehen, gab es auch schon die ersten Workshops. Als erstes wurden Lastenräder gebaut. Einige davon haben es zu kolara.org geschafft.

Mit jedem Jahr wurde der Fundus an Werkzeug, Ersatzteilen und Fahrrädern größer. Wir haben es in kurzer Zeit geschafft, eine Anlaufstelle für alle Menschen zu sein. Gerade das Thema Mobilität für alle ist uns dabei wichtig. Viele Menschen in der Eisenbahnstraße und Umgebung sind finanzschwächer aufgestellt, Werkstätten sind teuer und nicht jede Person hat den Luxus ein paar Tage auf das Rad zu verzichten. 

So bunt wie die Räder auf dem Hinterhof sind, so bunt sind auch die Menschen unserer Werkstatt. Im Zuge der jetzigen Ereignisse wollen wir uns eine Plattform schaffen und unser Wirken in die Öffentlichkeit bringen.

Wenn alle Bowdenzüge reissen, dann schaffen wir uns hier ein digitales Monument.